Die Münchner Schule bezeichnet den Malstil, der im Umfeld der Königlichen Akademie der Bildenden Künste im 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts entstand.

Durch die Förderung König Ludwig des I. erblühte München zwischen 1850 und 1914 zu einem der weltweit bedeutenden Zentrum der Malerei.

Typische Genres waren Landschaftsbilder, Historien- und Portraitmalerei. Der Stil zeichnet sich durch eine Versachlichung, Genauigkeit, Naturalismus und Befreiung des übertriebenen Pathos des 17. Jahrhunderts aus.

Wichtige und bekannte Studenten an der Akademie der bildenden Künsten waren u.a. Wassily Kandinsky, Franz Marc oder auch Paul Klee. 

An der Akademie der Bildenden Künste matrikulierte Willi Pietz ab dem 30.10.1909 im Fach Zeichnen und bekam somit ebenso in den Genuss einer akademischen Ausbildung in dieser bedeutenden Stilrichtung.